Samstag, 31. März 2007
Sachen gibts
Grade sitz ich bequem, nichts böses ahnend auf meinem Bettchen, da kommt ein Chinese herein und bittet mich kurz um mein Feuerzeug (des kommt übrigens häufig vor, dass da einer kommt, ich glaub, die machen da Feuer noch mit Stöckchen). Nach 5 min kommt er wieder und bringts mir zurück und drückt mir 8 Essstäbchen und 2 USB-Sticks in die Hand. Aber das nur am Rande.
Eigentlich wollte ich von Eskapaden berichten. Der Matze wollte in Maastricht eine Bar zerlegen, weil man ihn da um 50 Cent betrogen hat. Recht hat er. Da war ma übrigens wieder, in Maastricht, bei Franzosen zu gast. Die Franzosen soffen (nicht tranken, sondern soffen) Whiskey und der Alois und der Matze fraßen aus der Mikrowelle der Franzosen. Außerdem waren noch andere da, aber das ist hier unvermeidbar, vermute ich. Überall Menschen. Direkt widerlich. Am Montag mach ich Lachsnudeln und jetz leg ich mich lieber ins Bett, bevor ich noch mehr inhaltlosen Schwachsinn schreibe in meinem Delierium. Mir machts Spaß.


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Sonntag, 25. März 2007
Schmerzen im Gnack.
Hier wirds immer wohnlicher. Der Boden ist mittlerweile von einer dichten Dreckschicht bedeckt.
Es finden sich langsam auch Menschen fremder Kulturen hier ein. So haben wir nun 5 Chinesen am Gang. Sehr schüchterne Personen. Gestern früh war ich, mit einem Handtuch bekleidet auf dem Weg zu Dusche, in dem Moment öffnet sich eine Tür und ein Chinese tritt heraus. Höflich wie ich bin schallmeie ich ihm ein fröhliches "good morning" entgegen. Er springt zurück ins Zimmer, haut die Tür zu und sperrt ab. Ich fühlte mich leicht zurückgewiesen. Am Nachmittag kimmter her und mecht a Feierzeig. Da konna scho freindlich sei, wenna wos braucht. So a Kaschbal.

Am Freitag war ma bei am Punkkonzert in am Miniclub, die Band heißt Heideroosjes. Gar ned schlecht. Gestern hamma Fußball geschaut mitm Andrej und am Jakub (Tschechen). Waren sehr gute verlierer. Jetz mach ich mich an meine Hausarbeit.

Mein Arbeitsplatz:

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Samstag, 17. März 2007
schee is´

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Freitag, 16. März 2007
Der Inder
Wie versprochen, halte ich Euch über die aktuelle Lampen-Inder Situation auf dem laufenden, wobei ich langsam glaub, dass der Zonk der einzige is, der sich diese Seite hin und wieder anschaut.

Wie auch immer, es hat sich herausgestellt, dass das der Inder anscheinend immer macht. Der Matze hat ihn sogar beauftragt. Ich muss sagen, dass ich ziemlich Respekt hab, immerhin hat er das manuell erledigt und sich nicht geschnitten. Doch seitdem hab ich ihn nicht mehr gesehn. Habe ihn doch lieb gewonnen. Wenn sich was tut, seid Ihr (oder Du, Zonk) die/der erste(n), die/der davon erfahren/erfährt.

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Donnerstag, 15. März 2007
Kroketten. Mann Mann Mann.
Neulich waren wir in Maastricht unterwegs. Schön da. Zuerst waren wir in der Wohnung von 2 anderen Austauschstudenten, die in Maastricht wohnen.

Danach waren wir alle bis oben hin abgefüllt und hätten uns eigentlich unserem Schicksal ergeben müssen und einfach in Würde und Anstand den Abend beenden. Der Matze und ich taten das nicht. Waren noch in ein paar von den Schuppen, die ich eigentlich nicht ausstehen kann. Da wurde dann Musik gespielt, die sie bei uns seit 5 Jahren nicht mehr spielen und die ich damals schon nicht gemocht hab. Trotzdem wars a Arschgaudi.


ich, Matze, Delphin (Frankreich), Jordi (Spanien), Petra (Schweden), Laura (Holland), Sonja (Frankreich).

Nun hatten wir noch eine letzte Gelegenheit, uns einen kleinen Rest an Selbstachtung zu bewahren und halbwegs erhaben abzutreten. Natürlich haben wirs nicht getan. Wir hätten in der Wohnung übernachten können, dachten uns aber, da es eh schon 5 is, kommt bestimmt bald ein Zug nach Sittard. Von wegen. Nicht mal der beschissene Bahnhof war auf. Erst ab halb 8. Solltet ihr nach einer langen Nacht in Eiseskälte mit einem sehr sehr empfindlichen Magen vor einem Bahnhof stehen, so lasst euch bitte nicht von den Süßigkeitenautomaten verlocken. NicNacs sind ja soooo greislig.
Just in diesem Moment ist ein Inder ins Zimmer gekommen und hat die Lampe über dem Waschbecken kaputtgemacht. Klingt ziemlich eigenartig, aber das wird schon alles seine Richtigkeit haben. Werde Euch drüber aufm laufenden halten. Groetijes.

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Montag, 5. März 2007
wenns so weiter geht, zwirbelts mi bald vom Stangal
Mann mann mann. Is schon sauber was los hier im "Wohnheim". Besser Wohnloch. Seine Ruhe kriegt man da nicht. Entweder unterwegs oder in der Küche. Blöde Sauferei.
Aber wenigstens hat die Wohnheimleitung soviel Hirn, dass sie uns Studenten aus allen Herren Länder nicht mit englischen Bauarbeiter-junkies in einen Gang steckt. Einer von denen schaut aus wie der Kurt Cobain mit 60 und ohne Zähne. "FOCK YOU FOCKING GERMANS!". So ein Arsch.
Aber wir leben in Harmonie. Gestern waren wir mit ingesamt 7 verschiedenen Landsmännern und Frauen in Maastricht unterwegs. Fotos hab ich noch keine. Krieg ich aber noch.
Das Foto drunter is vom Matze und mir mim Schahbie und am Alexie (so spricht ma´s aus, die Franzosen)

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Mittwoch, 21. Februar 2007
Viva Colonia! oder: wo zum Geier ist eigentlich Zülpich?
Gestern war ma in Köln. Zu unserer Freude haben die da auch so ein ähnliches Faschingstreiben wie in Geisenhausen.
Zuerst Kamelle fangen. Aber das ist eigentlich kein Spaß, das ist KRIEG!!


Danach samma in irgendein Zelt auf irgendeinem Platz und hamm uns noch a paar Kölsch reingepfiffen.


Alles in Allem kann ich sagen, dass Köln geil is.

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Sonntag, 18. Februar 2007
Aachen stinkt
Karneval! Pfffrrrr. Von wegen. So schöne rosa Hüte, und dann nix! Am Montag fahr ma nach Köln, wenn da a nix abgeht, dann zünd i was an.
Und dann kaufst da a überteuerte Karte am Schwarzmarkt und Bayern verliert in Aachen.

Hab was interessantes herausgefunden: holländisches Starkbier is fürn Arsch.

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Donnerstag, 15. Februar 2007
Kulturschock

Langsam finde ich mich auf dem Boden der Tatsachen wieder. Wir waren in einer Bar, wo man uns ein Bier in einem Stamperl kredenzte. Trotzdem ganz nett.
Die Franzmänner fangen an, uns auf den Keks zu gehen. Beim studieren war ich auch schon. Der Matze lässt mich unentwegt an irgeneinem Deo, After-Shave oder Parfüm schnüffeln. Sehr fein, sag ich dann immer, bloß damit er wieder aufhört.
Langsam wird mir immer klarer, dass es nicht bloß ein Urlaub is, sondern dass ich doch 5 Monate von daheim weg bin, und die Denise geht mir schon saggrisch ab. Wer mich also besuchen will (sogar der Hias), muss die Nisi in´ Kofferraum packen und herfahren.

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Donnerstag, 8. Februar 2007
Sind da
Der Alois und ich sind da. Das Zimmer ist gigantisch groß, so dass wir uns häufig verlaufen. Großes Land große Zimmer. Der Jaques heißt Loroh oder nur Lo oder so. Sonst a pfundweise Franzosen, Tschechen und a paar Amis. Bayrisch verstehen die praktisch kaum. Sittard is etwa so groß wie Regensburg, vermuten wir mal.


Wichtige Information für alle, die planen, nach Holland zu fahren: Da gibts an Tankstellen kein Bier. Hat der Jaques gesagt. Aber er hat uns den Weg zu einem Supermarkt erklärt, worauf wir los sind und uns sauber verfahren haben. Im Supermarkt an der Kasse hat die Kassiererin dann das Apfelmus von dem Typen vor uns runtergeschmissen und eine Mordssauerei gemacht. Dann is der Supermarkt-Zivi gekommen und hat den Dreck unter zuhilfenahme von einem Karton weggemacht. Pfiffig, hab ich mir gedacht.

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